Deutsch
Nachdem sich mein Biorhythmus ein wenig eingependelt hatte, ging es am 1. Oktober zurück in die ostdeutsche Heimat. Der Tag der Einheit lag dieses Jahr besonders günstig, da vor lauter Wiedervereinigungsfreude auch noch ein langes Wochenende heraussprang.
Mein Bruder hatte in dieser Woche Mittagsschicht, was man gleich ausnutzen konnte, um am darauffolgenden Tag ein gemeinsames Frühstück bei ihm abzuhalten. Da er auf einem Dorf in der Nähe meiner Heimatstadt wohnt, verstand es sich von selbst, Brötchen und Wurst im Dorf zu besorgen. Schließlich wird hier alles noch mit der Hand gemacht.
Beim Dorfbäcker hörte ich seit langem mal wieder das Wort Semmel (hierbei ist ein doppeltes Brötchen gemeint) und auch beim Fleischer ging es hoch her. Eine ältere Frau kaufte gleich mal ein ganzes Kilo Kamm und jede Menge Wurst. Die Verkäuferin wehrte sich gegen den Vorwurf, dass in ihrer Wurstsuppe Blut sei. Und schließlich gingen dann auch die panierten Schnitzel dem Ende entgegen, da diese für nur einen Euro verkauft worden sind.
Am Ende hatten mein Bruder und ich unseren Spaß. Die Show war ausgezeichnet. Die Sprachdarbietungen waren exzellent und auch die Handlung ein Genuss. Manchmal wünscht man sich einfach, dass eine Kamera mit läuft. Die beste Comedy wird schließlich immer noch in der Realität gemacht wird.
English
After my biorhythm getting better, I went to my home town in the East of Germany. The day of German Reunion was on Friday, so we had a long weekend. As my brother had not to start his work until afternoon, we could have a breakfast. He is living in a village, so that we bought rolls and wurst there, because the quality is better.
In the butcher shop you could find a really good show. Especially in my home town people are speaking a very strange dialect. So it is really funny to listen it after a long time. Otherwise you get a good feeling of wishes and worries of the Joe Sixpack’s in Germany.