Es ist zum Verzweifeln

Deutsch
Die Telekom ist derzeit wieder in aller Munde – nicht, weil sie neue Volksaktien auf den Kapitalmarkt bringen möchte, sondern weil sie ein echtes Datenproblem hat(te). Ohne besonderen Absicherungen konnte jeder auf Adressdaten von über 30 Millionen Kunden zugreifen. Das ist zwar aus datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten schon etwas heftig, jedoch wünscht man sich manchmal auch eher das Gegenteil. Nämlich den Zugriff auf eine Datenbank.

Ein gutes Beispiel ist mein Hotel hier in Amsterdam. Alles fängt damit an, dass ich über die Internetseite hotel.de das Hotelzimmer buche. Schon hier muss ich den Namen, Adresse, Firma und Email angeben. Im Hotel nun angekommen, muss ich noch einmal einen Zettel mit denselben Daten ausfüllen. Ich frage mich nun an dieser Stelle, ob hotel.de eventuell nicht alle Daten an das besagte Hotel sendet oder ob vielleicht die Schnittstelle nicht richtig funktioniert.

Nun scheint es so, dass die Rezeptionistin zu später Stunde die Daten aller Hotelgäste in den Rechner einklopft. Jedenfalls wird mir am Abreisetag eine Rechnung mit Adresskopf präsentiert. Der Adresskopf ist natürlich falsch, da der Firmenname fehlt, welcher unbedingt für das Finanzamt benötigt wird. Also zücke ich noch einmal meine Visitenkarte, damit sie den Namen richtig eintragen kann.

Man möchte jetzt meinen, dass diese Prozedur vielleicht nur beim ersten Hotelbesuch durchgeführt wird. Dem ist nicht so. Bei jedem Besuch musste ich immer wieder Namen, Adresse, Firma und Emailadresse angeben. Da wäre ja eine Datenbank gar nicht so schlecht, oder?

English
One of the current main topics in Germany is Telekom – a German telecommunication company. They had a lack in their systems so that you could access to 30 million customer data. I know it is a very critical issue, but sometimes I wish the complete opposite. More access to data bases.

A good example is my hotel here in Amsterdam. Firstly I book the room via the internet. There I have to fill out name, address, company name and email. When I arrive the hotel, I have to fill out the same stuff again. I am not sure whether hotel.de is not correctly transfer the data to the hotel or whether the hotel has a very bad interface.

However, it seems so that receptionist input the data from the note into their customer management system. So on my departure day I get an invoice. Unfortunately the company is missing in the address section, so I have to present my business card for correction.

You think this procedure only happen if you check in the first in the hotel. No it isn’t. It happens every week. Sometime you wish they use data bases 😉

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